Für Generationen von Schülerinnen und Schülern sind Klassenfahrten unvergessliche Höhepunkte ihrer Schulzeit gewesen. Am Leibniz stellt die regelmäßige Rhade-Fahrt der Klassen 5, 6, 8 und 9 dieses Highlight dar. Selbst Ehemalige berichten noch viele Jahre später von ihren Erlebnissen im Dorstener Schullandheim.
Das Leibniz-Gymnasium nutzt den motivierenden Faktor von Schulfahrten auch für seine pädagogische Arbeit. Neben der Rhade-Fahrt bieten wir eine Vielzahl weiterer Fahrten an, die im Folgenden näher vorgestellt werden:
- Rhade (Stufen 5, 6, 8 und 9)
- Abschlussfahrt der Jgst. 10
- Sprachreise nach England/Skifahrt/Fahrt an die Ostsee (Stufe 7)
- Studienfahrten (Stufe 13 / Q2)
- Lüttich (Französisch in der Mittelstufe)
- Trier (Latein in der Mittelstufe)
- Paris (Französisch in der Oberstufe)
- Rom (Latein in der Oberstufe)
- diverse Exkursionen mit Fachlehrern in allen Stufen
1. Rhade
Der pädagogische Rahmen für die Klassenaufenthalte wird gebildet durch ein Konzept, das einige traditionell bewährte Elemente enthält, doch auch stets aktualisiert und weiterentwickelt wird.
- Unterricht und andere Aktivitäten sollen projektorientiert, kreativ und praxisbezogen sein.
- Der Landheimaufenthalt ermöglicht die Durchführung von mehrtägigen Projekten, losgelöst vom 45- oder 90-Minuten-Rhythmus des Schulalltags
- Lernen im Schullandheim soll sich grundsätzlich in seiner Form, teilweise auch in Inhalten, vom Schulunterricht unterscheiden und ihn ergänzen. Als Anregung und Ideenbörse stehen Handreichungen verschiedener Fächer (Biologie, Erdkunde, Sport, Kunst, …) der Klassenleitung zur Planung des Aufenthalts zur Verfügung. Daneben finden Sozialkompetenz stärkende Projekte – zum Teil auch mit externen Partnern – statt
- Das ländliche Umfeld ist bei der Planung von Unternehmungen besonders zu berücksichtigen, z. B. in geografischen und biologischen Erkundungen, Geländespielen, etc.
- Das Lernerlebnis sollte vor dem Lernergebnis stehen. Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte können sich dabei auch als gemeinsam Lernende erleben, wenn Klassenleitung bereit ist, auch fachfremdes Terrain zu betreten.
- Die begleitenden Lehrkräfte haben die Möglichkeit, gruppendynamische Prozesse in der Klasse zu beobachten und evtl. zu beeinflussen. Spiel und Sport sind auch deshalb in angemessenem Umfang einzubeziehen.
Durch die Schullandheimaufenthalte sollen die Schülerinnen und Schüler sich untereinander und die begleitenden Lehrkräfte in einem außerschulischen Rahmen besser kennen lernen, was in der Regel positive Auswirkungen auf das Arbeitsklima in der Schule hat.
An der Pflege und Wartung des Hauses und des umgebenden Geländes sind im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern auf freiwilliger Basis beteiligt. Solches Engagement erhöht die Identifikation mit der schuleigenen Einrichtung erheblich und macht das Landheim zu einem zentralen Bestandteil des Schullebens des Leibniz-Gymnasiums.
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- die Geschichte unseres Schullandheims,
- den Stadtteil Rhade in Dorsten
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2. Abschlussfahrt der Jgst. 10
Am Ende der Jgst. 10 endet das Lernen im Klassenverband, es erfolgt der Übergang in das Kurssystem der gymnasialen Oberstufe, der sogenannten Sekundarstufe II. Zum Abschluss der Sekundarstufe I fahren die Klassen auf eine dreitägige Abschlussfahrt in der Regel zu einem innerdeutschen Ziel. Dies kann zum Beispiel Hamburg, Berlin oder München sein.
3. England- , Ostsee- oder Skifahrt
In der 7. Klasse haben die Schülerinnen und Schüler die Wahl, ob sie an einer Sprachreise nach England, an einer Fahrt an die Ostsee oder an einer Skifahrt (in der Regel nach Österreich) teilnehmen. Auf diese Weise können sie entweder ihre sprachlichen Kompetenzen erweitern oder koordinativ neue Bewegungsfelder erfahren.
4. Studienfahrten
Für die Leistungskurse der Stufe 13 (Q2) beginnt ihr letztes Schuljahr mit einer einwöchigen Studienfahrt in eine europäische Metropole. Ob Madrid, Berlin, Wien oder London – die Studienfahrt ist für viele Schülerinnen und Schüler die größte Fahrt innerhalb ihrer Schulzeit. Sie bietet Gelegenheit, die Stadt zu erkunden, Land und Leute kennenzulernen und ausgewählte fachliche Inhalte zu vertiefen.
Ein halbes Jahr später findet die Studienfahrt des Leistungskurses Sport statt. Dann liegt genug Schnee, so dass der LK seine obligatorische Ski-Fahrt durchführen kann.
5. Lüttich (Französisch in der Mittelstufe)
Wenige Stunden Busfahrt entfernt und schon ist man im französischsprachigen Liège, einer historischen Stadt in Belgien, angekommen. Hier findet Französischunterricht praktisch statt. Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstufe 10 haben während des eintägigen Ausflugs die Möglichkeit, ihre bisher theoretisch erworbenen Sprachkenntnisse durch praktische Erfahrungen zu vertiefen. Natürlich dürfen auch kulinarische, regionale Köstlichkeiten wie Lütticher Waffeln oder Schokolade nicht zu kurz kommen.
6. Trier (Latein in der Mittelstufe)
In der Jahrgangsstufe 10 unternehmen die Lateinkurse eine zweitägige Exkursion nach Trier. In der Römerstadt an der Mosel wandeln die Schülerinnen und Schüler auf den Spuren, die die Römer vor 2000 Jahren in Deutschland hinterlassen haben. So besichtigen sie z.B. die Porta Nigra, die Basilica, die Thermen und das Amphitheater – repräsentative Gebäude, die bis heute einen Eindruck von der Lebensweise und Weltanschauung der Römer vermitteln.
7. Paris (Französisch in der Oberstufe)
Die viertägige Fahrt in die „ville à mille face“, die Stadt der tausend Gesichter, findet für gewöhnlich in der Q1/Q2 statt. Als Hauptstadt Frankreichs und viertgrößte Stadt der EU hat die Metropole an der Seine viel zu bieten und es beeindrucken zahlreiche Museen und Theater von Weltrang, historische Bauwerke, wie der Eiffelturm, aber auch Attraktionen außerhalb des Stadtgebietes wie beispielsweise das Schloss von Versailles. Die Fahrt bietet den Schülerinnen und Schülern neben unvergesslichen Erinnerungen, dem Auseinandersetzen und Vertiefen der französischen Sprache und Lebensweise auch eine Grundlage für die Thematisierung des abiturrelevanten Schwerpunktes „Paris“ in der Oberstufe.
8. Rom (Latein in der Oberstufe)
Rom war jahrhundertelang das Zentrum des gesamten römischen Imperiums und der päpstlichen Macht. Insofern stellt eine Reise nach Rom die Krönung jahrelangen Lateinlernens dar. Für die Lateinkurse der Qualifikationsphase findet daher in der Q1 oder Q2 eine einwöchige Exkursion nach Rom statt. Bei der Besichtigung großartiger antiker Monumente wie des Forum Romanums, des Kolosseums, des Pantheons, der Katakomben oder des Petersdoms erleben die Schülerinnen und Schüler, wie lebendig die Bauten, die Sprache und das Denken der Römer noch heute in der quirligen Tibermetropole sind.