Peer to Peer

Peer to Peer – docendo discimus

„Lernende können die Informationen selbst erarbeiten, sie können sich gegenseitig belehren, sie können mit Hilfe von Materialien, von Computern und anderen Hilfsmitteln Informationen interaktiv erwerben, und schließlich können sie von Lehrenden unterrichtet werden. […] [Es gibt] aber gute Gründe, Lernende in die Lage zu versetzen, unabhängig von Lehrkräften selbst weiteres Wissen und Können zu erwerben. […] Einen Spezialfall des kooperativen Lernens stellt das tutorielle Lehren und Lernen dar. Ursprünglich ist damit die Unterrichtung eines Lernenden durch einen anderen Lernenden gemeint, der dann Tutor heißt. […] In der Regel ist der Tutor in dem fraglichen Fach etwas besser oder sogar schon weiter als der Lernpartner (englisch „tutee“) und daher in der Lage, diesem sein Wissen und Können weiterzugeben.“

Klauer und Leutner: Lehren und Lernen. Einführung in die Instruktionspsychologie. Basel und Weinheim: Beltz Verlag 2007, S.92f.

Peer to Peer fördert nicht nur die Sachkompetenz, sondern auch das soziale Lernen und ein gutes Schulklima. In diesem Sinne wird am Leibniz-Gymnasium großen Wert auf das Peer-Tutoring gelegt. Lernende unterschiedlicher Altersgruppen können in einer Reihe von Programmen entweder lehrend lernen, anleiten, beraten und unterstützen oder von erfahreneren und/oder älteren Mitschüler*innen unterstützt, beraten und belehrt werden. Alle Programme werden von Lehrkräften koordiniert. Um die Schüler*innen auf ihre (neue) Rolle vorzubereiten, erhalten sie regelmäßig Schulungen.

Hinter dem Konzept von „Peer to Peer“ verbirgt sich eine Reihe von Programmen, die Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Altersgruppen ansprechen:

  1. Tutorenkonzept und Hausaufgabenhilfe
  2. Patenkonzept
  3. Be a Buddy
  4. Medien-Scouts
  5. Technik-Helfer*innen