Das Hospiz am Meer

Das Leibniz unterstützt mit einer Spende

Am 29. Januar 2025 war Klaus-Peter Wolf anlässlich unseres traditionellen Lesetages zu Gast und präsentierte nicht nur seinen neuesten Kriminalroman „Ostfriesennebel“ – den neunzehnten in dieser Serie und sofort auf Platz 1 der Bestsellerlisten namhafter Zeitschriften – er begrüßte auch viele Freunde und Bekannte aus Nah und Fern. Sie kamen nicht nur für ihn und für den Nebel in Ostfriesland, vielmehr kamen sie, um sein Projekt zu unterstützen, für das er viele Jahre gekämpft hat und das in Hage realisiert werden konnte: das Hospiz am Meer.

Für die Unterstützung dieses Projekts reisten nicht nur Freunde vom „Krabbenkutter Evers“ an, es fanden sich auch Sympathisanten, die kunstgewerbliche Artikel feilboten und so für großzügige Spenden sorgten. Die Besucherinnen und Besucher des literarischen Abends konnten also nicht nur wunderschöne Dinge erwerben, sondern sich auch in dem Bewusstsein wiegen, etwas Gutes mit dem Kauf gefördert zu haben. Doch was verbirgt sich hinter dem Lebensprojekt, das Klaus-Peter Wolf so am Herzen liegt?                    

Das Hospiz am Meer in Hage an der Nordsee bietet Menschen in ihrer letzten Lebensphase eine einfühlsame und respektvolle Betreuung. Es wurde von dem Gelsenkirchener Schriftsteller Klaus-Peter Wolf ins Leben gerufen, der schon lang in Norden lebt und seit dem 25. Oktober 2016 als Schirmherr des Fördervereins Hospiz am Meer e.V. fungiert.

Wolf betont die Bedeutung eines selbstbestimmten Lebens bis zum letzten Augenblick und hebt hervor, dass das Hospiz am Meer ein Ort ist, an dem Menschen in Würde und Geborgenheit ihre letzte Lebenszeit verbringen können. Er bedankt sich bei den vielen Unterstützern, insbesondere bei seinen Fans, die durch Spenden und Engagement zum Erfolg des Projekts beigetragen haben.

Das Hospiz bietet eine ganzheitliche palliative Pflege und psychosoziale Begleitung für Erkrankte und ihre Angehörigen. Ein multiprofessionelles Team aus haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern steht den Betroffenen zur Seite, um die Lebensqualität in der letzten Lebensphase zu erhalten und zu verbessern.

Die Finanzierung des Hospizes erfolgt zu 95 % durch Mittel der Kranken- und Pflegekassen. Mindestens 5 % der Kosten müssen jedoch durch Spenden gedeckt werden. Daher ist das Hospiz auf die Unterstützung von Spendern angewiesen, um die hohe Qualität der Betreuung aufrechterhalten zu können.

In diesem Kontext ist die Spende des Leibniz-Gymnasiums in Höhe von 1.250 Euro, die bereits von unserem Schulleiter Martin Tenhaven am Premierenabend angekündigt wurde, besonders wertvoll. Sie trägt dazu bei, die finanzielle Basis des Hospizes zu stärken, und ermöglicht es, die umfassende Betreuung der Patienten und ihrer Familien weiterhin sicherzustellen. Solche Spenden sind essenziell, um die hohen Standards der palliativen Pflege zu wahren und das Hospiz als wichtigen Bestandteil der Gemeinschaft zu erhalten.

Die Unterstützung durch Bildungseinrichtungen wie dem Leibniz-Gymnasium zeigt ein starkes gesellschaftliches Engagement und fördert das Bewusstsein für die Bedeutung von Hospizarbeit und palliativmedizinischer Versorgung. Sie unterstreicht die Verantwortung der Gemeinschaft, sich um die Bedürfnisse der Schwächsten zu kümmern und ihnen ein würdevolles Leben bis zum Ende zu ermöglichen. Wir freuen uns, dass wir einen Beitrag für dieses Projekt leisten konnten!

Für die sachliche Richtigkeit: www.hospiz-am-meer.de