„Zusehen, ohne zu handeln, das geht gar nicht.“ – Theater AG feiert Premiere von „Draufhaun ist geil“

Am 18. Januar 2016 präsentierten die 13 Schülerinnen und Schüler der Theater-AG der Erprobungsstufe unter Leitung von Frau Kuc und Frau Meuer ihre kritische Inszenierung „Draufhaun ist geil“.

Mobbing, Prügeleien und Misshandlungen… Immer häufiger treten diese Taten in unserer Gesellschaft auf, doch was tun?! Einmischen und handeln oder ignorieren und geschehen lassen? Mit ihrem kritischen Stück zeigten die jungen Schauspieler, dass Draufhauen nicht geil ist und dass wir solches Verhalten in unserer Gesellschaft nicht dulden. In einer Auseinandersetzung mit dem Thema zeigte sich schnell, dass es kein Patenrezept gibt. Aber ein Weg war schnell klar: Zusehen, ohne zu handeln, das geht gar nicht. Wir verschließen nicht die Augen vor unangenehmen Situationen. Doch anstelle der Fäuste wurden die Worte das wichtigste Instrument gegen Mobbing und Ausgrenzung!

Die jungen Schauspieler setzten sich in den Proben immer wieder mit den Motivationen der Täter, den Zweifeln der Handelnden und den Gefühlen der Opfer auseinander und beeindruckten bei der Premiere das Publikum mit dieser harten Kost. Für viele Schülerinnen und Schüler war es ihre erste Aufführung und dementsprechend hoch war die Nervosität bevor es endlich „Vorhang auf“ hieß. Zurecht ernteten die jungen Talente dafür kräftigen Beifall!

Neben den „alten Hasen“ Amila, Cevahier, Hira, Kimberly, Ecem und Jessica haben nun auch die „Frischlinge“ Julia, Zymeral, Lea, Madita, Rinessa, Dylan und Elisabeth ihre Bühnen-Feuertaufe erfolgreich gemeistert. Alle Beteiligten freuen sich schon auf eine neue Zusammenarbeit und Herausforderung.