
Vom 24. bis zum 28. März begab sich der Lateinkurs der Q2 auf eine unvergessliche Reise nach Rom. Bei bestem Wetter und in bester Stimmung tauchten die Schülerinnen und Schüler fünf Tage lang in die faszinierende Welt der Antike und die lebendige Gegenwart der italienischen Hauptstadt ein. Eine würdige Krönung der erfolgreichen Lateinlaufbahn am Leibniz. „Wie schön kann eine Stadt bitte sein?!“, so der bezeichnende Ausspruch eines erstaunten Fahrtteilnehmers – aber ex ordine (der Reihe nach):
Los ging es am frühen Montagmorgen: Ein Flugzeug brachte uns wohlbehalten von Düsseldorf zum Flughafen Fiumicino. Nach einem kurzen Bustransfer und dem Einchecken im Hotel begann das Programm direkt mit einem ersten Erkundungsgang durch die Innenstadt. Stationen wie die Spanische Treppe, der berühmte Trevi-Brunnen, das Pantheon und die Piazza Navona gaben bereits einen beeindruckenden Vorgeschmack auf das, was noch folgen sollte.
Der Dienstag stand ganz im Zeichen des antiken Roms. Nach dem Frühstück machte sich die Gruppe auf zum Circus Maximus, wo einst Wagenrennen die Massen begeisterten. Anschließend folgte ein Höhepunkt der Reise: die Besichtigung des Kolosseums – dem Wahrzeichen von Rom. Am Nachmittag wandelten die Schülerinnen und Schüler auf den Spuren von Aulus und Gaius aus dem Lateinbuch über das Forum Romanum und erklommen den Palatin, einen der legendären sieben Hügel Roms. Nach so viel Geschichte blieb am späten Nachmittag Zeit für eigene Erkundungen – von Eisdielenbesuchen bis zu kleinen Shoppingtouren.
Am Mittwoch ging es mit dem Besuch der Ara Pacis und des Augustus-Mausoleums weiter. Der Weg führte über die Engelsbrücke zur Engelsburg, wo sich Geschichte und Aussicht auf besondere Weise verbinden. Nach einer Mittagspause stand der Vatikan auf dem Plan: Der imposante Petersplatz und der Petersdom sowie sein prachtvolles Inneres beeindruckten die Gruppe nachhaltig.
Ein besonderes Highlight erlebte die Gruppe am späten Abend: Einer der Schüler konnte pünktlich um Mitternacht vor der atmosphärisch beleuchteten Kulisse des Kolosseums in seinen 18. Geburtstag hineinfeiern – Wer kann das schon von sich behaupten?
Am Donnerstag ging es zunächst zu den gewaltigen Caracalla-Thermen, einst ein Ort römischer Badekultur auf höchstem Niveau. Am Nachmittag folgte ein weiterer spannender Programmpunkt: die Führung durch die Callisto-Katakomben, eine eindrucksvolle Reise in eine unterirdische Gräberstadt und in die frühe christliche Vergangenheit. Der Tag endete stimmungsvoll mit einem gemeinsamen Abendessen und einem Spaziergang durch das lebendige Trastevere, eines der charmantesten Viertel Roms.
Am letzten Tag stand die Villa Farnesina auf dem Programm, ein Meisterwerk der Renaissance, bevor der Nachmittag für letzte Erkundungen, Souvenir-Einkäufe oder entspanntes Essen genutzt wurde.
Am frühen Abend trat die Gruppe den Rückflug an – mit müden Füßen, aber um viele Eindrücke reicher. Die Fahrt war nicht nur ein Abschluss des Lateinkurses, sondern auch ein Gemeinschaftserlebnis, das allen Beteiligten lange in Erinnerung bleiben wird.