Anlässlich des Red Hand Days 2017 gaben die Schülerinnen und Schüler der Unterstufe am Montag, den 13.02.2017, rote Abdrücke ihrer Hände ab, um im Namen des Leibniz-Gymnasiums ein Zeichen gegen den Einsatz von Kindersoldaten zu setzen.
Weltweit werden geschätzt 250.000 Mädchen und Jungen gewaltsam rekrutiert und im Kampf als Kindersoldaten eingesetzt. Diese extreme Form der Kinderrechtsverletzung wird in mindestens 20 Ländern praktiziert. Durch falsche Versprechungen und die Aussicht auf eine bessere Zukunft werben die Länder ihren Nachwuchs an. Doch was sie in der Realität erwartet, ist ein Alltag voller Missbrauch und Gewalt. Die Kindersoldaten werden zum Teil durch Drogen gefügig gemacht und an besonders konfliktreichen Stellen an der Front eingesetzt, da sie günstiger, leichtsinniger und einfacher zu manipulieren sind.
Der Red Hand Day ist eine im Jahr 2003 initiierte Protestbewegung, die durch das Sammeln von roten Handabdrücken gegen die Rekrutierung und den Einsatz von Kindersoldaten vorgehen möchte. Die Handabdrücke werden an Politikerinnen und Politiker übergeben, sodass diese durch ihren Einfluss die Forderungen der Aktion "Rote Hand" umsetzen können.
Weitere Informationen zu diesem Thema unter:
https://www.aktion-rote-hand.de/
https://www.unicef.de/informieren/aktuelles/blog/2015/kindersoldaten-erzaehlen/72156